Letzte Nachrichten

aus dem  alltäglichen Bratschenwahnsinn

 


Auch Bratschen erhalten jetzt den grünen Punkt

Berlin. Da man jetzt eine Methode gefunden hat, alte, unbrauchbare oder verstimmte Bratschen zu recyceln , erhalten die Instrumente nun auch den grünen Punkt. Sie werden zu Xylophonen verarbeitet. Angenehmer Nebeneffekt ist, daß sie dann endlich auch einmal sauber klingen.

Vierteltonmusik keine Erfindung des 20.Jahrhunderts

Bonn. Einer der renommierten Bratschenwissenschaftler hat jetzt noch einmal in der Öffentlichkeit erklärt, daß die Vierteltonmusik nicht erst in der modernen Musik erfunden wurde, sondern schon immer zur Praxis des Bratschespielens gehört hat. Man hat vielmehr diese ungewollten Töne für die Neue Musik ausgenutzt und auf alle Instrumente erweitert.

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Neue Werbekampagne zum Jahr der Bratsche?

Problem des Vibratos bei Bratschern gelöst!

Tokio. Nach Vorbild des Vibrationsalarm beim Handy und den einschlägigen "Lustspendern" kann nun das Problem des Vibratos bei Bratschern gelöst werden. Eine japanische Firma kam jetzt auf die Idee, ein implantierbares Modell zu entwickeln, das bei Fingerdruck auf die Saite in Aktion tritt und ein ausdrucksstarkes Vibrato auslöst. Eine Testphase am lebenden Objekt muß nun noch die Praxistauglichkeit unter Beweis stellen.

Heimlich geübt: Todesurteil

6Z........ Bratscher Hartmut P. aus Z. hatte heimlich geübt und damit gegen den Ehrenkodex der Bratschengilde verstoßen. Ein Kollege hatte beobachtet, wie er vor der Generalprobe die Stimme der Mahler-Sinfonie aus seinem Kasten holte. Außerdem war mehreren Mitspielern aufgefallen, dass er eine schwierige Sechzehntelpassage fast fehlerfrei bewältigte. Zu Recht fühlten sich die Kollegen hintergangen und in ihrer Standesehre verletzt. Ein eilig einberufenes Standgericht verhängte die in solch schweren Fällen übliche Höchststrafe: Hinrichtung durch einstweilige Dekapitation. Das Urteil wurde unmittelbar nach dem Abo-Konzert der Philharmonie Z. durch Henker R. vollstreckt.
eine Meldung von Thomas Plümacher, Bonn
Anmerkung: Aus Datenschutzgründen wurde die Namen und die bildliche Darstellung soweit verfremdet, dass es zu keiner Verklagungsmöglichkeit dieser Zeitschrift kommen kann.


5Neue Erfindung

Bonn. Als durchaus gelungen, wird in Fachkreisen diese neue „Ablage“ für Bratschen bewertet. Sie soll prinzipiell in allen Orchestergräben installiert werden und sorgt mit einem individuellen Ablauf für schnelle Entfernung des Angstschweißes und sonstigen Verunreinigungen beim Bratschespielen. Sie ist einfach zu reinigen und kann im Bedürfnisfall auch anderweitig eingesetzt werden.












Speziell für Bratscher

Münster. Die münsterische Studentenzeitschrift "na dann" hat einen Ableger für alle Musikstudenten mit Haupt- und Nebenfach "Viola" bekommen.
Der Titel lautet: "vielleicht später . . . ?"
eine Meldung von Johannes Norpoth, Münster


4Richtigstellung und Rekord

Münster. Die Behauptung, Bratscher können keine Schnecken fangen, weil diese schneller als er sind, ist falsch! Dies bewies jetzt ein Bratscher, der lieber anonym bleiben will. Nach seinen Angaben (siehe Beweisfoto) hat er die Schnecken höchstpersönlich im eigenen Garten in der Dämmerung „aufgelauert“ und sie sogar(!) gefangen. Innerhalb von 5 Minuten kamen mehr als 36 Schnecken zusammen. Vermutlich hat er damit auch einen Weltrekord aufgestellt, denn es hat wohl noch kein Bratscher versucht, überhaupt einen Rekord aufzustellen, zumindest nicht freiwillig. Da dies aber kein amtlich kontrolliertes Ergebnis ist, kann es auch nicht ins Guinness Buch der Rekorde aufgenommen werden. Was genau der ungekürte Rekordhalter danach mit den Schnecken gemacht hat, wollte er der Redaktion aus Pietätsgründen nicht detailliert berichten, äußerte aber: „Nach einem Praxistest habe ich den Beweis, Schnecken können nicht in heißem Wasser schwimmen! Auch von einer „Würzung“ mit Salz rate ich dringend ab.“








 

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